»Wenn Mutti früh zur Arbeit geht«


Ein Mutter- Tochterdrama. Ein Generationendialog.



Nach dem Tod der Großmutter kommen die Schauspielerin Sabine Schuhmann und ihre Tochter Anja nach Jahren wieder zusammen, um die Wohnung der Großmutter auszuräumen. Durch diese Konfrontation mit der Vergangenheit in der DDR spricht Anja erstmals über ihre frühe Kindheit und ihre Erinnerungen an die Wochenkrippe, in der sie untergebracht wurde.
Die DDR ermöglichte die „Gleichberechtigung“ der Frauen, das heißt die Möglichkeit und Pflicht auf Erwerbsarbeit, besonders den Alleinstehenden und Schichtarbeiterinnen, durch die Einrichtung von Wochenheimen.




Regie-Statement

Mir ist es wichtig dieses Kapitel der DDR Vergangenheit ins öffentliche Bewusstsein zu bringen. Es geht mir darum, den Schaden anzuerkennen, der in einem sozialistischen System den Kindern und Babys in den DDR-Wochenheimen angetan wurden, als man sie Woche für Woche dort abgegeben hat, sie am Wochenende wieder nach Hause zu holen. Die wöchentliche Trennung von den Eltern hat unauslöschliche Spuren in den Kindern von damals hinterlassen, die nie aufgearbeitet und anerkannt wurden. Mir geht um unsere Vergangenheit, wo wir herkommen, zumindest ein Teil von denen, die damals im Osten groß wurden.
Dieses Kapitel der DDR wurde nie aufgearbeitet. Dieser Theaterfilm ist ein Anfang.






Crew



Regie
Amina Gusner
Buch
Amina Gusner
Schauspielerinnen
Franziska Kleinert, Ines Schiller
Kamera
Maximilian Miller
Ausstattung
Inken Gusner
Musik
Khan of Finland



Festivals



56. Internationale Hofer Filmtage, Official Selection, 2022
ACHTUNG BERLIN Filmfestival, Official Selection, 2023
13. Deutsch-Deutschen Filmtage der Partnerstädte Hof und Plauen, 2023



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